Von 2020 bis 2022 waren wir dem Wahn des Testens verfallen. Speziell Österreich, das als Test-Weltmeister galt und mehr getestet hat als Deutschland und Schweden zusammen. Österreich hat sogar das Kunststück geschafft, mehr Geld fürs Testen als fürs Impfen auszugeben.
Nun weisen zwei deutsche Wissenschaftler in einer sensationellen Studie nach, dass nur jeder siebte positive PCR Test tatsächlich eine Corona Infektion angezeigt hat. (Siehe Interview in der aktuellen Ausgabe des Magazins Mulitpolar. Link im 1. Kommentar).
Diese Entdeckung gelang dem Physiker Michael Günther (Uni Stuttgart) und dem Mathematiker Robert Rockenfeller (Uni Koblenz) indem sie die veröffentlichten deutschen PCR-Resultate mit den erhobenen Antikörper-Bluttests verglichen haben.
Nur wenn sich im Blut spezifische Antikörper gegen SARS CoV-2 gebildet haben, kann von einer gesicherten Infektion gesprochen werden. Viele der PCR Tests haben jedoch offenbar nur Virenteile an den Schleimhäuten gefunden, die bereits vom Immunsystem unschädlich gemacht worden sind. Diese Viren sind also mit ihrem Versuch, die Person zu infizieren an der ersten Linie der Körperabwehr gescheitert. Da der PCR-Test aber nicht zwischen toten und aktiven Viren unterscheiden kann, waren der Großteil der Tests - nämlich 86 Prozent - falsch positiv.
Auch beim Immunitätsstatus der Bevölkerung wurde geschummelt. Ende 2020 hatten nach den Resultaten der Antikörpertests nämlich bereits ein Viertel der deutschen Bevölkerung eine aufrechte Immunität. Das Robert Koch Institut gab jedoch im November 2020 bekannt, dass nur 2,8 Prozent der Deutschen Antikörper gebildet haben. Dahinter stand offensichtlich der Versuch des RKI, die Leute zum Impfen zu treiben: "Wenn man schon Mitte 2020 eine Impfkampagne plant und man möchte viele Menschen davon überzeugen, sich impfen zu lassen, dann muss man mit einem möglichst geringen Schutz der Bevölkerung argumentieren", vermutet Robert Rockenfeller. "Da ist ein Wert von unter drei Prozent überzeugender als 25 oder fast 30 Prozent."
Als Ende 2021 heftig über die Impfpflicht debattiert wurde, waren bereits 92 Prozent der Bevölkerung immun.
Abenteuerlich war auch der Weg zur Publikation dieser Studie. Sechs von sieben Fachjournalen, bei denen die Studie eingereicht wurde, haben die Veröffentlichung abgelehnt. Beim siebten, dem Journal 'Frontiers in Epidemiology' dauerte der Peer Review Prozess mehr als ein Jahr. "Unsere Studie ist im Grunde eine Provokation an das RKI", erklärt Michael Günther. "Das RKI hat jetzt die Möglichkeit, einen so genannten 'Letter to the Editor' zu schreiben, um darin nachzuweisen, dass wir einen Fehler gemacht haben."